Mission SR-X – Es ist soweit!

Die ganze Welt hat gespannt darauf gewartet, nun ist es endlich soweit! Die 10. Internationale Seidlrallye ist fixiert. Und was für ein Paukenschlag das ist, sind es doch nur noch ganz wenige Tage bis dahin.

Am 2. Oktober 2021 läuten zum 10x weltweit die Glocken, man blickt wieder gespannt nach Wien, dem Epizentrum des Geschehens.

Das SR-Team hat die letzten Monate damit verbracht, jeden einzelnen Meter der Route zu studieren. Wochenlange Vorbereitung in internationalen Hochleistungszentren, Navigations- und Geschichtskursen. Das Projekt erreicht eine völlig neue Dimension. Es wurde nichts dem Zufall überlassen.

„Die Koordination von Körper und Geist wurde beim ganzen Team auf ein komplett neues Niveau gebracht. Parallel dazu wurde in technischer Hinsicht alles völlig revolutioniert. Die Entwicklungsabteilung in Brackley, wo auch ein renommiertes F1 als Untermieter fungiert, dient inzwischen längst als fundamentale Basis des Erfolgs“, so der Präsident im jüngsten Interview.

Der Windkanal wurde komplett neu konzipiert. Vorbei sind die Zeiten, in denen man auf den Schlüsselstellen aufgrund fehlenden mechanischen Grips wichtige Sekunden verlor. Das Aerodynamikpaket wurde zusammen mit der NASA geschnürt, ebenso das restliche Material, wie bspw. das Schuhwerk. Monatelange Detailarbeit und literweise Schweiß machen sich bezahlt. Im letzten freien Training war der Performance-Unterschied mit freiem Auge ersichtlich.

Die technische Aufrüstung färbt jedoch auf das Umfeld ab. Und führt auch das gesamte Team in Regionen von immer dünnerer Luft. Temperaturen von bis zu 70 Grad, der Marathon-Stress und der Zwang zu Höchstleistungssprints auf den Sonderprüfungen führen das Team bis knapp an die physische Erschöpfung. Das Pausenprogramm gestalten die Ärzte, deren Rolle innerhalb weniger Jahre dramatisch an Bedeutung gewonnen hat.
Es wird gedehnt und gestreckt, suggeriert und meditiert, massiert und kalmiert. Und aus zersaustem Gefieder erheben sich die Adler der nächsten Prüfung.

Die Zeiten werden jedoch härter. Bei der Konkurrenz ist nun die Umstellung der Priorisierung auf physische und psychische Professionalität in vollem Gang. In jedem Fall werden reinrassige Athleten nachgeschoben, ohne Verankerung in der
Bierproduktion wie beim Team Seidlrallye, wo man inzwischen das SR-X-Bier entwickelt hat. Kompakter, stärker, kompromissloser als das ursprüngliche SR-Lager.
Für J. Pschorr, damals Entwicklungsvorstand beim Team Seidlrallye, war es eine Möglichkeit, auf die Konkurrenz zu antworten, ohne eines der SR-Grundprinzipe preiszugeben.

Dennoch ist es ein extremes, unbändiges Team. Laut und wild. Ein Team, das keinen kalt lassen kann, der damit zu tun hat. Pschorr damals: „Wenn ich mich an eines beim Team Seidlrallye erinnere, ist es dieser erbarmungslose und gnadenlose Antrieb. Das sind allesamt Rennmaschinen der extremsten Power-Philosophie in der ersten Generation der technischen Zauberlehrlinge. Kompakt, giftig und maßlos. Niemand kann jemals diese gewaltige Walze aufhalten…“

Unglaubliche Jahre in der Geschichte einer Marke, in der Durchsetzung einer Idee.

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